Donnerstag, 2. April 2015

Nicht veränderte Ausbeutung, sondern Abschaffung der Ausbeutung.



Veränderungen gehen immer von einer kleinen Menge an Menschen aus, die sich positionieren, die eine klare Meinung vertreten, und konsequente Forderungen stellen. Das ist in dieser Thematik nicht anders. Behindert werden diese durch solche unklaren Positionen wie:

„Massentierhaltung ist an sich nicht so gut, aber wenn dann Bio und irgendwie freundlicher, dann geht das schon…“

Was bewirkt das?

Dass die Industrie sich anpasst und nettere Bilder zeigt, ansonsten aber nicht viel verändert, vielleicht hier ein paar Zentimeter mehr Platz, da vielleicht 2 Minuten mehr Licht im Stall…usw. Große Veränderungen sind da nicht drin, weil es beim Verbraucher nichts bewirkt. Grundlegende Kritik wird so am System und am Mensch-Tier-Verhältnis nicht vorgenommen.
Im Gegenteil, der Verbraucher wird allenfalls beruhigt, denn die Industrie vermittelt ihm ja aufs Neue, dass das alles so richtig ist mit der Ausbeutung anderer Lebewesen. Sind ja Tiere, keine Menschen.

Deshalb ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, und es immer mehr Menschen werden,  die in der Lage sind sich zu entscheiden und Stellung zu beziehen. Ganz klar und ohne Abstriche:

Tiere sind keine Waren.

Sie sind keine Objekte.

Sie sind fühlende Wesen, und sie zu benutzen, zu verbrauchen und zu vernichten kann kein Bestandteil einer sich weiter entwickelnden Gesellschaft sein.

Wir fordern nicht, sie schöner auszubeuten, sondern gar nicht.

Es muss sich neu orientiert werden. Damit dies gesellschaftlich vorangebracht wird, sind diese Menschen wichtig, die dafür stehen und dafür ihre Stimme erheben.

Wer sind wir, das wir anderen die Lebensgrundlage rauben, sie verzüchten und degradieren, degenerieren?

Was ist die Lösung, wenn wir hier heute die Welt (noch) nicht ändern können?

Damit aufzuhören sich an anderen Lebewesen zu vergreifen, sie zu manipulieren, ihnen die Lebensgrundlage zu rauben, sie zu verzüchten, degradieren und degenerieren.

Klar Stellung beziehen und dafür einzustehen, das es keine Form der Ausbeutung anderer Lebewesen geben kann, die ihnen nicht schadet.

Wenn Menschen begreifen sollen, was sie da anderen Lebewesen antun, dann kann das nur über die klare Botschaft funktionieren: 

Nicht veränderte Ausbeutung, sondern Abschaffung der Ausbeutung.

Gleichzeitig: Aufzeigen der veganen Lebensweise. Und die realistische Gewissheit, dass es lange dauern wird, und es nicht von Bedeutung ist, ob ich es selbst erlebe. Aber es ist von großer Bedeutung, dass nachfolgende Menschen auf diesen Mut und diese Beharrlichkeit zurückgreifen und weiter ausbauen können.

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