Freitag, 23. September 2016

Die grausame Realität der deutschen Tierhaltung


Kranke, zu tausenden in enge Ställe eingesperrte Tiere, immenser Gestank, zugekotete Böden, monatelange Monotonie, Qualzucht auf unnatürlichen Fleischansatz, hohe Lege- und Milchleistung, keine Möglichkeit zur Ausbildung funktionierender Sozialbeziehungen und artgemäßer Verhaltensweisen, Trennung von Mutter und Kind teils direkt nach der Geburt und ein brutaler Tod nach einem äußerst kurzen Leben – so sieht die moderne Tierhaltung aus.

Dabei ist das System keineswegs alternativlos.

Landwirt/innen können ihr Geld mit der Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen pflanzlichen Lebensmitteln verdienen. Die Politik kann Tierhaltungssubventionen stoppen und den bio-veganen Landbau fördern. Und wir alle können uns lecker und gesund rein pflanzlich ernähren.

So können wir gemeinsam an einer Gesellschaft arbeiten, die unseren heutigen moralischen Werten entspricht.

Mittwoch, 21. September 2016

Mitteilungsmöglichkeiten....

Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. 
Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. 
Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. 

 (Leonardo da Vinci)




Tofuwürfel indisch gewürzt:



Natur-Tofu abtropfen und in der Pfanne das restliche Wasser verdunsten lassen.

Anbraten mit Olivenöl oder Kokosöl
Tomaten- und Zwiebelstücke unterrühren und weiter brutzeln lassen.

Würzen mit:
Kurkuma
Koriander-Pulver
Chili-Pulver oder Cayenne-Pfeffer
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel
Zitronensaft
Mango Chutney..
1 TL Erdnussbuttercreme
Erbsen, Mais, Frühlingszwiebeln dazu geben.

Alles schön bräunen lassen.

Auf Spinatblättern anrichten, Sojajoghurtsoße dazu, und/oder Natur-Reis….
Fertig :-)

Veganismus ist die Weigerung, an der kollektiven Abstumpfung des gesellschaftlichen Bewusstseins teilzunehmen.

"Wenn wir unser Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Entscheidungen in Ernährungsfragen schärfen und aus GEWISSENSGRÜNDEN einer pflanzlichen Ernährung den Vorzug geben, ist dies Ausdruck unserer Weigerung, an der menschlichen Herrschaft über die Tiere und an der dafür erforderlichen Abstumpfung des Bewusstseins mitzuwirken. 

Wir beziehen damit in maßgeblicher Weise Stellung. 

Diese Stellungnahme erwächst aus unserer Fähigkeit Zusammenhänge herzustellen und verstärkt andererseits diese Fähigkeit weiter. 

Wir verwandeln uns in eine treibende Kraft der Empfindsamkeit, der Heilung und des Mitgefühls. 

Wir werden zu einer Ein-Personen-Revolution und tragen mit jeder Mahlzeit zur Gründung einer neuen Welt bei. 

Indem wir unsere Ideen mit anderen teilen, fördern wir eine Entwicklung, die sich als die mitreißendste, heilendste Revolution herausstellen könnte, die unsere Gesellschaft jemals erlebt hat." 

(Dr. Will Tuttle)

 Dina mit ihrem Kind auf Hof Butenland:

Zucchini gefüllt :-)



Grundrezept für gefülltes Gemüse:

Gemüse aushöhlen.
Innensubstanz würfeln.
Mit Zwiebeln, Gewürzen, Bulettenmischungen, Quinoa, Grünkern, Buchweizen, Reis…oder, oder, oder vermischen und in der Pfanne anbraten.

In die Gemüsehälften füllen.





Eine Soße aus Tomatenmark und Zwiebeln zubereiten, abbinden und in eine Auflaufform füllen.

Ca 20 – 40 min, bei 200° backen.



 


Gegen Ende der Backzeit Keesescheiben auflegen, oder die Füllung mit Keese und Sojacousine verrührt und gewürzt überdecken.






Kopf im Sand...



Was für Menschen leben und agieren in dieser Welt,

·         wenn das Fordern von schonendem und nachhaltigerem alternativem Konsum,
·         die Forderung für Gleichberechtigung,
·         die tatsächlich umgesetzte Achtung des Lebens anderer
·         und das Verhindern von Ungerechtigkeiten

als anstrengende und missionarische Ansicht abgetan wird?  

  

Welcher Natur sind Menschen, die das nicht verstehen wollen, obwohl sie all das sehen, nachlesen und selbst erkennen könnten, aber einen leidfreien Lebenswandel für überzogen gutmenschlich halten?





Dieselben Menschen  würden ihren Hausmüll nicht in Nachbars Garten entsorgen.
Dieselben Menschen würden keine Tierquälerei vor ihrer Haustür dulden.
Dieselben Menschen würden niemals persönlich Affen foltern und anderen Lebewesen direkt Leid zufügen oder den Regenwald in Brand setzen.

Trotzdem gibt es für diese Menschen keine umsetzbaren Lösungen für eine Moral, die niemanden ausschließt. 

Auch dann nicht wenn sie plakativ vor ihren Augen sichtbar sind.

Sie heften sich an absurde Rechtfertigungen und werden nicht müde fortschrittliche Lebensweisen zu loben und – weit von sich zu weisen.




Aus einem einzigem Grund:
 
Damit der Perspektivenwechsel von ihnen weggehalten wird. Damit sie sich nicht persönlich  konfrontiert sehen müssen.
Damit sie nicht handeln müssen.

Lösungen würden eingetretene Pfade aufweichen in denen sie befürchten zu versinken, da sie in sich selbst keinen Halt und keinen Standpunkt vertreten können oder wollen.





Diese Menschen erwarten  Entscheidungen von anderen. Von einer Obrigkeit, die sie dann brav befolgen würden, weil sie es müssten.   

Vorher bequemen sie sich nicht aus der Masse heraus. Sie bleiben verborgen. Im Gemenge einer Menschheit von 7 Milliarden. In der Mitte. Meinungslos und schwach. Es gibt kein besseres Versteck.

Kopf in den Sand.
Ohren zu
und Augen gesenkt.

Und während die eigene Bequemlichkeit Entscheidungen aufschiebt, verrinnt das Leben.
Vor allem für alle Benachteiligten dieser Welt und ihre Chance auf Veränderung.