Mittwoch, 29. Juli 2015

Macht es überhaupt einen Sinn, angesichts der jährlichen Tötungszahlen, vegan zu leben?



 


Hierzu Auszüge aus einem Beitrag von Martin Balluch:






„1) Aufbau einer veganen Alternative


Wenn auch die Wirkung, keine Tierprodukte zu kaufen gering ist, so ist die Wirkung, vegane Alternativen zu kaufen, deutlich zu spüren. Wer vegane Sommerfeste besucht, wird rasch merken, wie sehr sich diese vegane Infrastruktur entwickelt. Und wie sollten TierrechtlerInnen auf ihre Revolution hinarbeiten, ohne eine konkrete, machbare Alternative vor Augen? Aus der politischen Praxis weiß ich, dass gesellschaftsweit keine Änderung einer Verhaltensweise möglich ist, ohne dass vorher die Alternative entwickelt und in der Realität erprobt wurde. Das bezieht sich auch auf vegane Schwangerschaften, Säuglingszeit und ein von Geburt an veganes Leben. Ist das ohne Schwierigkeiten möglich, ja vielleicht sogar gesünder als omnivor? Auch um diese Frage zu entscheiden braucht es genügend Menschen, die das versuchen.

2) Die politische Botschaft

Vegan zu leben ist eine politische Botschaft. Überall, wo vegane Menschen auftreten, wird diese Botschaft gehört und führt zu Diskussionen. Bei jedem gemeinsamen Essen mit Nicht-VeganerInnen wird automatisch Veganismus zum Thema. Man fordert zwangsläufig Firmen und gastronomische Betriebe heraus, auch die ArbeitgeberInnen müssen in gewissem Rahmen darauf Rücksicht nehmen, z.B. die Uni bei wissenschaftlichen Konferenzen. Und nicht zuletzt schafft die vegane Lebensweise eine Bewegungsidentität in der Tierrechtsszene. Veganismus ist eine Gemeinsamkeit, die über das konkrete politische Engagement hinausgeht und eine soziale Brücke bildet. Als tierschutzpolitisch aktiver Mensch fühlt man sich durch alle veganen Personen direkt unterstützt und gefördert, und bekommt dadurch mehr Kraft sich weiter für Tierschutz einzusetzen.

3) Ethik und Psychohygiene

Unter systemkritischen Linken findet man oft eine starke Aversion gegen moralische Argumente. Die Moral sei ein Ausdruck kleinbürgerlicher Kleingeistigkeit, offenbar wird dabei hauptsächlich an so etwas wie Tischsitten oder Kleiderordnungen gedacht. Aber natürlich spielt die Ethik im eigenen Leben eine verdient wichtige Rolle. Und vom Tierrechtsstandpunkt aus ist sicherlich ein nichtveganes Leben unethisch.

Durch den Konsum von Tierprodukten wird man direkt für das Leid und den Tod von Tieren verantwortlich. Kinderpornografie, Snuff-Movies von echter Folter und Mord und oft auch konsensuale Pornografie mit Erwachsenen sind insbesondere in politisch-progressiven Kreisen nicht nur verpönt, die ethische Ablehnung geht so weit, dass man den Konsum derartiger Produkte auch bei anderen Personen zu verhindern versucht. Wer das akzeptiert und gleichzeitig auch Tieren Grundrechte zuerkennt, wird es schwer haben zu argumentieren, warum der Konsum von Tierprodukten ethisch kein Problem sein soll.
Wie wäre das, ließe sich Menschenfleisch legal importieren? Ist einmal anerkannt, dass Tierprodukte ein ethisches Problem darstellen, dann ist deren Vermeidung allein schon aus psychohygienischen Gründen geboten. Kaum etwas wirkt sich negativer auf die Psyche aus, als eine direkt erlebte, schrille Diskrepanz zwischen praktischem Handeln und ethischer Haltung, wie uns Melanie Joy bei ihrem Vortrag kürzlich an der Uni in Wien anschaulich erläutert hat. Dazu gehört auch die Kultivierung einer echten Abscheu vor Tierprodukten, die letztlich wieder ein starkes politisches Signal initiieren kann. 

 
Für mich gibt es also einige gute Gründe vegan zu leben, selbst wenn man durch den Boykott tierlicher Produkte allein noch keine Gesellschaft verändern kann.“




Schlacht“feste“ finden in Deutschland täglich statt: 750 Millionen Tiere im Jahr


Das Brüllen der Rinder

Ein Tierschützer und ein privater Kameramann wollten wissen, was an den Gerüchten von grausamen Zuständen in unseren Schlachthäusern dran sei und sind Beobachtungen, dass Tieren immer wieder unbetäubt "die Beine abgeschnitten bekämen oder ins Brühwasser getaucht" würden, nachgegangen. 


Sogar ein Landwirt berichtete, dass ein Stier, nachdem er mit dem Bolzenschußapparat geschossen und an einem Hinterbein hochgezogen war, noch herzzerreißend gebrüllt hätte, während er bereits aufgeschnitten wurde. Auch bei der Schlachtung von Schweinen, vor allem bei Akkordarbeit, käme es zu fürchterlichen individuellen Todeskämpfen, weil die Tiere nicht ausreichend betäubt würden.


Die vorliegende Video-Dokumentation zeigt, wie den Tieren bereits beim Auf- und Entladen auf bzw. vom Tiertransporter mit Stöcken direkt ins Gesicht geschlagen wird. Sie werden mit Mistgabeln traktiert, mit elektrischen Viehtreibern geschockt oder durch Umdrehen des Schwanzes zum Gehen gezwungen. Der Gestank, zuerst nach Kadaver, weiter drinnen nach Blut, lässt die Tiere ihr Schicksal erahnen und versetzt sie offensichtlich in Todesangst.

Jenes Tier, das jeweils im engen Gang unmittelbar vor der Tötungsbox steht, kann das blutige Gemetzel schon sehen, das ihm bevorsteht. Einmal in dieser Tötungsbox gibt es kein Entrinnen mehr. Der Bolzenschußapparat wird an der Stirn angesetzt, ein Knall und das Tier sackt augenblicklich weg. Aber der Stier ist noch nicht tot, er sollte jedoch betäubt sein...

Die Tiere werden nun mit einer Eisenkette am Hinterbein hochgezogen und hängen kopfüber am Fließband. Durch einen Stich in die Halsschlagader sollen sie zum Verbluten gebracht werden. 

Wann genau der Tod eintritt, weiß niemand. Der Stier, der für das AMA-"Gütesiegel" vorgesehen ist, hängt nun an einem Bein am Fließband, der Schlächter schneidet ihm den Hals auf, Blut bricht hervor, der angeblich betäubte Körper zuckt zusammen. Da geschieht etwas, das jeden Betrachter erschaudern lässt: Während der Schlächter, den Hals aufschlitzt, öffnen sich die Augen des Tieres langsam, einmal und noch einmal. Dann beginnt der Stier, während er kopfüber hängend aufgeschnitten wird, um zu Fleisch verarbeitet zu werden, zu brüllen! Es ist auf der Videodokumentation klar und deutlich zu sehen und zu hören. Das halb aufgeschnittene Tier am Fließband lebt noch und schreit! Ein schauderhaftes, heiser-gurgelndes Muhen übertönt den Lärm des Schlachtvorganges. Der Schlächter, der die Vorderhufe abschneidet, muss in Deckung gehen. Denn nun bäumt sich der mächtige Stier blutüberströmt am Haken noch einige Male auf. Das sterbende Tier windet sich mit ganzer Kraft. Der Todeskampf dauert lange Minuten...

Das Video zeigt die Realität:



https://youtu.be/HU6_bRsl2ds

Quelle: http://www.tierrechtsfilme.at/langfilme/bruellen_der_rinder/rinderschlachtung.htm

Photo: http://www.tierrechte-stuttgart.de/fileadmin/images/Content/Tierrechte/Rinderschlachtung.jpg

Dienstag, 28. Juli 2015

Menschen und ihre abscheulichen Traditionen….es geht auch anders!



Das Gadhimai-Schlachtfest 2015 ist zu Ende. Die Proteste von vielen Organisationen konnten nicht verhindern, dass viele Tausend Büffel, Ziegen, Hühner und andere Tiere unter schrecklichen Umständen enthauptet wurden.

Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung.
Die beteiligten Regierungen haben sich bewegt: Die Regierung von Nepal hat das Fest in diesem Jahr nicht subventioniert (dies war eine der Forderungen der Appells der Albert Schweitzer Stiftung) und die indische Regierung hat den Export lebender Tiere zum »Fest« verboten (Letzteres ist vor allem der Arbeit von Animal Equality zu verdanken).

28. Juli 2015:
Heute hat der »Gadhimai Temple Trust« im Rahmen eine Pressekonferenz bekannt gegeben, dass das Gadhimai-Schlachtfest für immer eingestellt wird. Dadurch werden im Laufe der nächsten Jahre viele Millionen Tiere von den Qualen der Opferung verschont bleiben.
Dieser Erfolg ändert eine 300-jährige Tradition. Auch in Zukunft werden die Gadhimai-Feste noch gefeiert werden, aber es werden »Feste des Lebens«, wie es der Gadhimai Temple Trust beschreibt.



“Über Generationen hinweg haben Pilger der Göttin Gadhimai Tieropfer erbracht, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Es ist der Zeitpunkt gekommen, eine alte Tradition weiterzuentwickeln und zu verändern. Es ist der Zeitpunkt gekommen, das Töten und die Gewalt durch friedliche Verehrung und Feierlichkeiten zu ersetzen."

 Ram Chandra Shah, Vertreter des Gadhimai-Tempels






Rosmaringewürztes Pflanzensteak mit Kokos-Erdnusssoße, Basmatireis und Erbsen-Möhrchengemüse ;-)



Soja-, Seitansteak, oder andere Pflanzenschnitzel kaufen.



Reis in Salzwasser mit Lorbeerblatt und Zwiebeln garen.

 

 


Frisches oder tiefgefrorenes Gemüse schonend garen. Mit Pflanzenbutter verfeinern, und einer Mehlschwitze sämig andicken.







Kokos-Erdnusssoße:

Zwiebeln mit Rosmarin und Kokosöl im Topf  schmoren
Waldpilzmischung (getrocknete Pilze vorher
etwas einweichen und ausdrücken) zugeben.
 
Und unter ständigem Rühren schön goldbraun werden lassen.
Senf und Ahornsirup dazugeben anrösten und karamellisieren lassen.

Nun mit Gemüsebrühe,
oder dem Abtropfwasser ablöschen.
Wasser nach und nach zugeben.
3 EL Joghurt
Angerührtes Mehl-Wasser-Gemisch
zum andicken mit dem Schneebesen einrühren.
Sojacousine/ oder Hafercousine zugeben.

Einen gestrichenen Esslöffel Erdnussbutter einrühren.

Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Chili, Curry, Curcuma, Zitrone und Kräutern
abschmecken.




Pflanzensteaks würzen und in heißem Öl goldbraun braten. Dazu passen Kräuter der Provence und natürlich reichlich Rosmarin ;-)


Montag, 27. Juli 2015

Amazing wildlife :Wale und Delfine



Diese Meeressäuger sind äußerst soziale Tiere, die manchmal in riesigen Gruppen von 1000 oder mehr Tieren zusammenkommen.

Ihre umfangreichen Gemeinschaften sind nicht nur zur Gesellschaft da. Sie weisen komplexe Strukturen und unterschiedlichste Typen von Wechselbeziehungen auf, die nur durch stärkste soziale Verbundenheit entstehen können. 


In manchen Delfingruppen bleiben beispielsweise kleine Gruppen von Delfinen an der Seite von verletzten oder kranken Tieren und unterstützen sie, wenn es notwendig ist, sogar dabei, an die Wasseroberfläche zu gelangen, um zu atmen.
 
Dieses “Sozialstaat”-Prinzip macht nicht einmal vor anderen Arten halt – man hat schon Delfine beobachtet, die größeren Tieren dabei geholfen haben, sie aus seichten Gewässern, wo sie gestrandet waren, wieder ins offene Meer zu führen.


In Wal- und Delfingemeinschaften ist die Rollenverteilung sehr wichtig. Ältere Tiere handeln oft als Ersatzeltern oder Kindergärtner, sodass die Verantwortung in der Gruppe geteilt werden kann. Nahrungssuche, Wanderverhalten, Gruppenspiele und vieles anderes basiert auf diesen starken Sozialsystemen.


Kommunikation ist bei all diesen Dingen von entscheidender Bedeutung, und Wale und Delfine habe eine der umfangreichsten bekannten Sprachen entwickelt. Klicks, Grunzen, Pfiffe, Rufe, Gesänge und andere Klänge von außergewöhnlicher Vielfalt statten die Tiere mit einem großen Vokabular aus, das alle möglichen Situationen abdeckt. 






Forscher versuchen immer noch, diese Sprachen in ihrer ganzen Komplexität zu entschlüsseln, und es wird noch einige Zeit dauern, bevor wir auch nur ansatzweise die ganze Bandbreite verstehen werden.
Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben von Walen und Delfinen liegt in ihrer Gemeinschaft.
http://de.whales.org/wale-und-delfine/walarten-cetacea

Stop the Faroe Island Whale Slaughter!



Die Färöer lieben es Wale abzuschlachten.
Einfach nur so.
Nicht weil sie dringend Nahrung benötigen, oder die Tiere ihnen gefährlich werden.
Einfach für den Spaß.
Als Volksfest. Schlachtfest.
Grindadrap.

Auf den Färöer-Inseln, einer Inselgruppe nördlich von Europa, zu Dänemark gehörend aber mit unabhängigen Gesetzen gibt es eine blutige "Tradition": jedes Jahr werden Tausende von Grindwalen (Pilotwale) und Schnabelwalen, sowie Delfinen abgeschlachtet. Mit modernen Motorbooten werden die Wale in die Buchten getrieben.

Den gestrandeten Meeressäugern werden Metallhaken in die Blaslöcher gerammt. Dann wird ihnen das Rückgrat durchgeschnitten. Die Tiere verbluteten langsam. Ganze Familienverbände werden abgeschlachtet. Manche Wale schwimmen stundenlang im Blut ihrer Familienangehörigen und versuchen diese zu retten, panisch vor Angst, da sie ahnen was auch mit ihnen passieren wird.

24. Juli 2015:  142 Grindwale wurden am Strand von Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer-Inseln, abgeschlachtet. 1.100 Menschen und mehr als hundert Boote nahmen mit Unterstützung von zwei dänischen Kriegsschiffen der dänischen Marine, der "Triton" und der "Knut Rasmussen", daran teil.

Vorher wurden am selben Tag bereits mehr als hundert Grindwale auf der Insel Vagur in einer Schlachtorgie getötet.




Kommentar von Sea Shepherd Gründer Captain Paul Watson:

Vier Crewmitglieder von Sea Shepherd wurden bei Vagur verhaftet – zwei von der färöischen Polizei am Strand und zwei von der dänischen Marine auf See. Letzte Nacht wurde ein weiterer Freiwilliger in Tórshavn verhaftet, bei einem anderen wurde die Videokamera konfisziert und die Aufnahmen gelöscht.

Diese Menschen sind Freiwillige, die sich - angesichts der konfrontierten verabscheuungswürdigen Grausamkeit - in Gegenaktionen engagieren. Sie stellen sich mit lediglich zwei "Waffen" diese Gräueltaten entgegen: ihren Kameras und ihren Körpern. Sie wurden misshandelt, ihre Menschenrechte mit Füßen getreten, und fünf von ihnen bleiben auch heute weiterhin unter der Anklage des vorsätzlichen Mitgefühls im färöischen Gefängnis. Auf den Färöern ist Mitgefühl ein Verbrechen - und Güte erntet nur Hohn und Spott.

Die Färinger feiern ihren tödlichen Sieg über die Wale. Während 200 bis 300 Leichen mit aufgeschnittenen Bäuchen an den Stränden liegen, ihre Gedärme sich auf den Sand ergießen, und das Wasser tiefrot vom Blut ist, scheinen die Färinger grenzenlos glücklich zu sein, fast trunken vom Rausch des Gemetzels.

2011 wurde nicht ein einziger Wal abgeschlachtet, als Sea Shepherd die Gewässer der Färöer-Inseln patrouillierte. 2013 war Sea Shepherd nicht vor Ort und mehr als 1.300 Tiere wurden getötet. Letztes Jahr, 2014, kehrte Sea Shepherd zurück und die Tötungsrate betrug 33 Tiere.

Warum ist es dieses Jahr anders? Warum sterben in diesem Sommer so viele Wale?

Die Antwort ist: die Königlich Dänische Marine. Trotz der Tatsache, dass das Töten von Walen gemäß den Gesetzen der Europäischen Union illegal ist, stellt sich die Regierung Dänemarks hinter diese Mörder. Sea Shepherd ist als nichtstaatliche Organisation, die mit gewaltlosen Interventionen agiert, den zwei dänischen Kriegsschiffen, ihren Helikoptern, ihrer kleinen Flottille von Kommandotruppen in schnellen Schlauchbooten - dazu noch den Booten und Offizieren der färöischen Polizei - hoffnungslos unterlegen.

Darüber hinaus haben die Färinger diskriminierende neue Gesetze erlassen, die bei jedweder Störung von Waltötungen greifen.

Es ist ein Wettstreit zwischen Mitgefühl und Mut unsererseits und der Macht und der Feigheit auf deren Seite. Der Einsatz von dutzenden Millionen Euro für militärische Mittel ist hierbei besonders empörend und schockierend.

Dänemark hat sich dafür entschieden, in übertriebenem Maße die primitiven Interessen ihrer kleinen barbarischen Inselgruppe von Vasallen zu schützen, wo eine Bevölkerungsgruppe von etwa 50.000 Menschen das Recht für sich einfordert, das Blut von wehrlosen und unschuldigen fühlenden Geschöpfen zu vergießen.

Warum sind die Dänen so eifrig bemüht, sich zu Komplizen der färöischen Killer zu machen? Warum sind sie so eifrig bemüht, in die giftige Blutlache zu springen, um mit den grausamen Killern dieser sanften Kreaturen dort herumzutoben? Die Antwort könnte wohl Öl sein. Weil die Förderung von Öl in Zukunft mögliche Profite verspricht, scheint Dänemark durchaus bereit zu sein, seine eigenen Tierschutzgesetze und die gesetzlichen Bestimmungen der Europäischen Union, die das Töten von Walen verbieten, zu ignorieren. Die Färinger brüsten sich mit ihrem "Sieg". Was ich gestern sah, war ein Mob von blutrünstigen Killern, die mit Messern und Speeren über verängstigte Grindwalschulen herfielen.

Diese "Tradition" macht von solch traditionellen Mitteln wie Motorbooten, hydraulischen Seilwinden, Funk, Sonar und Kriegsschiffen Gebrauch. Es stellt die Perversion einer Kultur dar, in der Wale einstmals notgedrungen für bedürftige Menschen getötet wurden - und nun zum Vergnügen und als Sport von Menschen geschlachtet werden, die heutzutage, dank der Sozialhilfe durch die Europäische Union, über das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Europa verfügen .

Die Färinger davon zu überzeugen, den Walfang zu beenden, ist vielleicht nicht möglich. Es ist vergleichbar mit dem Versuch, Serienmörder zu reformieren. Psychopathen empfinden keine Reue, haben kein Gewissen und können richtig von falsch nicht unterscheiden.

Wir müssen diejenigen in den Blick nehmen, die diese Perversion ermöglichen, was bedeutet, wir müssen die Nation in den Blick nehmen, die Kriegsschiffe, Subventionen und politische Unterstützung für diese Gräueltaten bereitstellt.

Dänemark und die dänische Bevölkerung haben diese Grausamkeit und dieses verabscheuungswürdige Gemetzel gebilligt. Und egal, wie sehr sie auch behaupten, all das läge nicht in ihrer Hand, und dass nur die Färinger dafür verantwortlich seien – es bleibt die Tatsache bestehen, dass zwischen denjenigen, die versuchen, das Leben der Grindwale und Delfine zu retten, und dem Blut, das am Strand vergossen wir, die "Knut Rasmussen" und die Fregatte "Triton" stehen: beide als Symbol dänischer Macht, dänischer Mitschuld und dänischer Beteiligung.

Sea Shepherd ist seit den 1980ern federführend im Widerstand gegen das Massenschlachten der Wale auf den Färöern. Operation GrindStop 2014 ist Sea Shepherds bislang größte Kampagne auf den Färöern; seit Mitte Juni patrouilliert ein Team aus aller Herren Länder sowohl an Land als auch auf See. Sea Shepherd wird noch bis Anfang Oktober auf den Färöern bleiben. Die Kampagne umfasst die blutigsten Monate der Grindadráp-Saison, um so viele Leben wie möglich zu retten.



Weitere Informationen hier:


Petition hier: 




Berlin Protestaktion gegen das Waltöten in Dänemark


Sonntag, 26. Juli 2015

Sommerlicher Kokosdrink ;-)



Den Saft einer Kokosnuss mit Banane, Orangensaft, Ananas, Rohrohrzucker und einem Schuss Rum mixen. 


Fertig. 

Sonne setzen. 

Genießen ;-)



Tiere im Abseits

Der Sommer ist da.
Überall summt und brummt es in der Natur und offenbart in dieser Jahreszeit wohl am deutlichsten, dass der Kampf um Tierrechte auch diejenigen einschließen muss, die bisher am Rand unserer Aufmerksamkeit standen: Insekten und andere Wirbellose.

Wir finden, dass es an der Zeit ist, diese artenreichsten nichtmenschlichen Tiere viel mehr zu berücksichtigen als es bislang geschehen ist, vor allem, da ihre Ausbeutung durch den Menschen immer stärker vorangetrieben wird. Grund genug, sich ihnen im Titelthema dieser Ausgabe zu widmen.




 

Allerlei Gesummel und Gebrummel, Gehopse und Gekrabbel rings um den Gartenteich im Tierhäuschen:



Vegane Donauwelle ;-)



Für eine runde Form:
  • 300 g Mehl
  • 3 EL Back-Kakaopulver
  • 250 g Zucker
  • Eine Prise Natron
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml warmes Wasser
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 100 ml geschmacksneutrales Öl
  • 1 TL Apfelessig
  • Optional 1 EL Sojamehl ( oder Eiersatz) und 1/2 Päckchen Backpulver ( ich hab’s dazu genommen)
Backofen auf 175-180ºC Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mehl  in eine Rührschüssel sieben.
Zucker, Vanillezucker, Natron und Salz  (Backpulver und Sojamehl) dazu geben
Mit einem Schneebesen alle Zutaten in der Rührschüssel gut vermischen.

Öl, Wasser und Apfelessig in die Rührschüssel geben.

Mit dem Schneebesen verrühren bis ein glatter feuchter Teig entsteht.

Halbieren und der einen Hälfte den Kakao zugeben.

2 Gläser Sauer- Kirschen abtropfen lassen

Hellen Teig in die Kuchenform geben
Fast alle Kirschen darauf und den dunklen Teig darüber streichen.
Restliche Kirschen oben drauf.

Ca 30 – 40 min backen. Stäbchenprobe.
Wenn ein eingestochenes Holz-Stäbchen sauber wieder herauskommt, ist der Kuchen gar.

Auf dem Kuchenrost oder dem Rost vom Backofen auskühlen lassen.



 

Creme:

400 ml Pflanzenmilch
40 g Stärke oder 1 Päckchen Sahne- oder Vanillepuddingpulver
1 EL Rum
50 g Zucker
125 g weiche Pflanzenmargarine
(Oder: 50g Margarine + 100g Schlagfix)

Pudding kochen:

300 ml Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch in einem kleinen Topf gießen und zum Kochen bringen.
In der Zwischenzeit in der aufgehobenen 100 ml Milch:
Stärke, Zucker und Rum auflösen.

Wenn die Milch im Topf kocht, den Topf von der Herdplatte nehmen und das Stärke-Zucker-Rum-Milch-Gemisch unter Rühren dazu geben und im Topf wieder auf der Herdplatte kurz aufkochen lassen.

Den Pudding auskühlen lassen.  Folie darüber, dann bildet sich keine Haut.
Pudding und Pflanzenmargarine auf gleiche ( Zimmer-) Temperatur bringen.

Weiche Pflanzenmargarine mit dem ausgekühlten Pudding vermixen.
Nun können aromatische Zusätze hinzu gegeben werden.
Orangenschale, Zitrone, Bourbonvanille…
Und etwas Sahnesteif zum Festigen. 

Die Crememasse auf dem Kuchen verteilen.

Nun den Kuchen für 1 – 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Vegane Schokoladenglasur auflösen.
Und über den Kuchen verteilen.

Auskühlen lassen und mit kleinen Toppings verzieren.

Dazu kann die restliche Kuchencreme verwendet, oder ein Soyatoo-topping aufgeschlagen werden:

150g Soyatoo Schlagsahne
1-2EL Zucker
Schale einer Orange
1EL Sahnesteif
1Prise Salz

Sahne mit Zucker, Salz, Orangenschale und 2 Tütchen Sahnesteif aufschlagen.
In einen Spritzbeutel füllen und auf dem Kuchen dekorativ verteilen;-)

Individualität

                                                                               
„Individualität ist ein ethikrelevanter Status, welcher nicht zuletzt hierdurch als eine Form von Freiheit und als ein grundlegender Anspruch für jedes Lebewesen deklariert und geachtet werden soll.”   


 

soylent network                                                      

Samstag, 25. Juli 2015

Herzhaft süß-sauerer Gemüse-Linseneintopf ;-)



Linsen je nach Packung einweichen oder nur abspülen.

In einem Topf:
Linsen mit Gemüsebrühe, Öl und gewürfeltem Suppengemüse:
Sellerie, Zucchini, Möhrchen, Pastinaken, Kohlrabi, rote und weiße Zwiebeln, ein paar Lauchringe, Kartoffeln und Sojastücken (oder vegane Bratwürstchen) zum Kochen bringen und ca. 20 – 30 min köcheln lassen.

Für ein deftigeres Ergebnis können die Sojastücke oder die Bratwürstchen extern in heißem Öl knackig gebraten werden und vor dem Servieren in den Eintopf gegeben werden.

Abschmecken mit Rauchsalz, Pfeffer, Liebstöckel, Sojasoße, Kräutern, Tomatenmark, Essig und Zucker.

Wer mag, kann die Suppe mit pürierter Kartoffel, Sojasahne oder einer Mehlschwitze eindicken.

"Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen"



Die AutorInnen des Bandes verstehen sich als kritische TheoretikerInnen in der
Gefolgschaft der Frankfurter und suchen in deren umfassendem Werk nach „Gehalten einer Utopie der Versöhnung von Mensch und Natur“ (Susann Witt-Stahl im Vorwort).

Doch es ist kein bloßes theoretisches Werk, das für die Bibliothek geschrieben wurde. Es wurde verfasst „in tiefer Verbundenheit mit allen Menschen, die [...] aus Solidarität mit allen quälbaren Körpern vegan leben“ (Witt-Stahl).

Das Spektrum der AutorInnen ist breit und reicht von namhaften Philosophen wie Moshe Zuckermann und Christoph Türcke bis zu den treuen TheoriearbeiterInnen der hiesigen Tierrechtsbewegung Günther Rogausch, Melanie Bujok und Susann Witt-Stahl.




Freitag, 17. Juli 2015

Sommerlich- schneller veganer Schmaus zum Kaffeeklatsch ;-)



1. Veganen Apfelstrudel kaufen.




 


2. Veganes Vanille Eis kaufen.



 



3. Bio-vegane Schokosoße kaufen.





 




4. Schlagfix kaufen.




 


5. Früchte pfücken oder kaufen.






6. Eine Schokolade …hat jeder zu Hause ;-)
 

7. Einen Garten aufsuchen.


8. Tisch decken.



9. Herd einschalten.

10. Strudel aus der Packung nehmen und backen.




11. Strudel aufschneiden.


12. Auf Teller drapieren.


13. Eis dazu geben.


14. Früchte kreativ anordnen.


15. Mit veganer Schlagsahne anrichten.


16. Süße Soße dazu.


17. Schokolade darüber raspeln.






Fertig ;-)