Samstag, 5. November 2016

Verein gegen Tierfabriken (VGT) in der Wiener Innenstadt

Zu einem ungewöhnlichen Protest rief am Samstag der Verein gegen Tierfabriken (VGT) in der Wiener Innenstadt auf. Hunderte Menschen hielten eine Stunde lang die tierischen Opfer – darunter Katzen und Vögel –  in den Händen. 



 http://www.vienna.at/vgt-mahnwache-mit-toten-tieren-am-wiener-schwarzenbergplatz/4997969

“Tiere haben einen genauso großen Wunsch nach Leben, wie Menschen, sie haben Gefühle und sind individuelle Persönlichkeiten. Doch nach dem Gesetz werden sie in Österreich als Sachen behandelt, genutzt und, wenn nicht mehr profitabel, einfach weggeschmissen und entsorgt,” so die Kritik des VGT, der sich insbesondere auf Masttiere wie Legehühner, Puten, Schweine oder Fische, aber auch die Tiere in Tierversuchslabors bezieht.

VGT-Obmann Martin Balluch: “Immer mehr Menschen erkennen, dass wir uns in der Mensch-Tier Beziehung in einer Sackgasse befinden. Immer mehr Menschen machen da nicht mehr mit, Vegetarismus und Veganismus boomen, in den Schulen sind die Kinder tierschutzfreundlicher denn je. Irgendwann muss auch die Politik zuzuhören anfangen. Wir brauchen eine grundlegende Änderung im Verhältnis zu Tieren. Sie sind keine Sachen und dürfen keinesfalls wie Sachen behandelt werden. Die heutige Mahnwache war ein beeindruckender Weckruf. Ich hoffe, die Politik wacht auch endlich auf.”

Mittwoch, 2. November 2016

Enten in Tierfabriken:


 Dieses einminütige Video gibt einen kurzen Einblick in die Realität für Weihnachtsenten in zwei der größten Entenmastbetriebe Deutschlands.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Wirsingroulade gefüllt mit Süßkartoffel, Basmatireis und Pfeffersoße ;-)



Für die Rouladenrolle die äußeren Wirsingblätter im Ganzen abschälen,  ¼ des Wirsing
kleinschneiden.

Große Blätter und kleingeschnittenen Wirsing in einem Topf mit Siebeinsatz ca. 10 min bissfest garen.

In einer Pfanne mit Kokosöl, Zwiebeln, Wirsingstücke, 1 bis 2 Süßkartoffeln schälen und mit einen groben Reibe hineinreiben, etwas zerbröselten Tofu anbraten und würzen. (Salz, Pfeffer, Paprika, Kümmel, Basilikum)




Zum Binden der Masse 1 EL Kartoffelstärke einrühren.

In die Wirsingblätter einrollen und mit Zwirn die Rolle fixieren.

In einer Pfanne mit Kokosöl braten.




Pfeffersoße zubereiten:
 
Zwiebeln, und Schalotten mit Pflanzenmargarine anschwitzen
Mit ungesüßter Sojamilch aufgießen.
Aufkochen lassen.
Mehlschwitze einrühren.

Würzen: bunte Pfefferkörner, Salz, Gemüsebrühe, Paprika, etwas Senf,  Zitrone, Agavendicksaft, etwas Tomatenmark, Majoran, Basilikum, Gartenkräuter..
 
 



Dazu passt ein lecker duftender Basmatireis ;-) 





Seife aus ganz wenigen Zutaten, für Haut und Haar ;-)






Der Duft des Orients….

Anders als viele handelsübliche Seifen, die oft auch aus Detergenzien, zum Beispiel synthetischen Tensiden, hergestellt werden, besteht Nablus Soap Seife ausschließlich aus natürlichen, pflanzlichen und insbesondere unbehandelten Bestandteilen, davon ca. 80% Olivenöl aus erster Pressung.



100% natürlich hergestellte, handgemachte Olivenöl Seife bestehend aus wenigen ausgewählten Inhaltsstoffen.


 



 

Hypoallergen, biologisch, vegan - ideal für sensible Haut.

Ohne Parabene, SLES, tierische Fette, nicht an Tieren getestet.


 













Ein Schritt in die richtige Richtung?





Der Bio-Supermarkt Alnatura will nur noch Eier von Legehennen anbieten, deren männliche Geschwister („Bruderküken“) als Masthähnchen aufgezogen werden. Die „Bruderküken-Initiative“ soll ab sofort starten.







Das bedeutet, laut Bruderinitiative werden die Küken nicht mehr an Tag 1 geschreddert, sondern nach einem langen glücklichen Leben…..

... Leider nicht.

Die Wahrheit ist, sie werden bereits in 5 bis 6 Wochen geschreddert, zu einem Zeitpunkt, an dem sie zwar immer noch Küken sind, aber für den Verbraucher nicht mehr so niedlich und zart flauschig wirken. Gleichzeitig kann der Produzent mit den Tieren noch ordentlich Gewinn einstreichen, weil sich die vermeintliche Brüderchen-Errettung  so viel besser verkaufen wird.

Wie gerufen kommen dem Bauer nun auch die Tierschützer zu Hilfe, denn diese können sich ebenfalls dem ausgeklügelten Werbeversprechen nicht entziehen und werden den lieben Mitbürgern Eier mit Brüderchen-Rettung  empfehlen. Kleine gelbe flauschige Küken besetzen das  Kindchenschema und lassen  dessen Tod so viel grausamer wirken, als völlig überfütterte Junghähne, welche aussehen, als hätten sie Jahre gelebt bevor sie ins Schlachthaus verfrachtet werden – allerdings nur wenige Wochen älter sind als süße gelbe Küken.

Weil es so schön nach Anfang klingt, Schritt nach vorn, ein Meilenstein mit dem tröstlichen Hauch des Altruismus. Eier essen und Gutes tun.

Wie erfolgreich und wunderbar sich das anfühlt….und wie leicht es doch für den Produzenten war, die schreckliche Kükenschredderei aus dem Verkehr zu ziehen und stattdessen nur ein bisschen zeitversetzt weniger niedliche Babyhähnchen auf eine andere, ebenso brutale Weise zu zerhacken.

Tatsache ist,



den armen Küken werden nun eine quälende Mast, fern aller ihrer Bedürfnisse, Enge, keine Freiheit, vorbestimmtes Dasein, vorbestimmte Existenzform, mutterlos und in Lärm und Dreck, in der Tiervernichtungsindustrie aufgezwungen.





 

Ein Schritt der anschließend noch viel elender zum Tode führt, denn dann müssen sie die brutalen Fangmethoden, den Transport zum Schlachthof und das Warten auf den Tod, inmitten schreiender Leidesgenossen noch zusätzlich erleben und erleiden. 







Der Verbraucher wird mit  plakativen Eierkartonaufklebern an der Nase herumgeführt und  besänftigt, während die kleinen flauschigen Küken in engen Plastekisten gequetscht ihre Reise zum nächsten Mastbetrieb antreten. 





 
Sie werden erleben müssen was es heißt, kein eigenes Leben zu haben, umgeben zu sein von schreienden Artgenossen, zwischen Futter- und Tränke-Apparaten, auf einer immer dicker und feuchter werdenden Schicht ihrer Ausscheidungen. 

Tageslicht sehen die allerwenigsten von ihnen während ihrer Mast: sie leben in fensterlosen Hallen unter Kunstlicht, ihr Piepen wird überdröhnt von den Motoren der Lüftungsanlagen.

Sie werden nun zusätzlich zu den Hennen in die barbarische  Ausbeutung hinein manifestiert.


Währenddessen bekommt der Konsument eine Gewissenserleichterung serviert.

 

Die Küken bekommen den Tod. 

Von Leben kann da keine Rede sein. Sie werden vernichtet.







Ein Schritt in die richtige Richtung?
Ein Fehltritt:

Durch diese befürwortete Eierkaufinitiative werden nicht weniger Tiere gequält.
Wer ein Ei kauft, der kauft nicht nur den Tod der Henne, sondern den Tod des Brüderchens immer mit, dass nun extra noch zusätzlich eine leidvolle Mast und Tod mittels Elektroschock erleben muss.

Ein großer Schritt in die Tierausbeutung hinein.

Im Grunde ist  für jeden denkenden Menschen ganz offensichtlich, dass es bei diesen Tötungsarten keinen Unterschied gibt. Im Gegenteil, das Leid für das Individuum wird vergrößert und verlängert. Ein Unterschied spielt sich nur in den Köpfen derer ab, die den Gutseierpappkartons Glauben schenken möchten.

Diejenigen, die hier in die Hände klatschen und sich ins Fäustchen lachen sind die Geflügelbauern, die nun sogar den Zuspruch und die ganz und gar kostenlose Werbung aus den Reihen der „Tierschützer“ erhalten.

Und die Messer-wetzenden Schlachter und Metzger die schon die Gelbbeutel klingeln hören.

Sie alle bedanken sich auch recht herzlich bei den „Tierschützern“ für die freundliche Unterstützung.



Sie wissen, dass das Schreddern von flauschigen Bällchen so viel schlimmer wirkt, als das Schreddern von 5 Wochen jungen Masthähnchenküken.


Angst geht um

Angst nicht mehr zu wissen, was man den Freunden und Nachbarn sagen soll, wenn doch nun die Küken nicht mehr geschreddert werden und der Eierpappkarton das Leben der Brüderchen „beschützt“. 
Da liegt es nahe, unbedingt den lieben Mitmenschen Eier aus dieser Pappkiste zu empfehlen.




Die Angst, man würde seine Freunde verlieren, wenn man sich gegen jegliche Gewalt ausspricht, bewegt die tierbeschützenden Gemüter. 

Muss man nicht jeden Schritt belobigen? 
Wird man gar als Extremist beschimpft, wenn man die "guten Taten" der Tiervernichtungsindustrie nicht anerkennt?
Muß man nicht Kompromisse eingehen?
Ist ein Schritt nicht immer ein Schritt in die richtige Richtung, auch dann wenn er lediglich das Problem verlagert?
Muss man nicht jeden Aktionismus gutheißen, auch wenn er nichts Gutes verheißt?
Müssen die Menschen nicht darauf hingewiesen werden wenigstens diese Eier zu kaufen?

Klares Nein.

Eine Fürsprache für Tier"produkte" ist eine Fürsprache für Ausbeutung, Quälerien und für die Tötung.
Sich statt dessen gegen Gewalt an Schwächeren zu positionieren, bedeutet eine klare Linie und eine deutliche nachvollziehbare Überzeugung, und das ist nur ohne Werbung für offensichtliche und verschleierte Tiertötungen möglich.

An keiner Stelle ist es notwendig einem Mitmenschen den Kauf von Hühner-Eiern zu empfehlen.  

Notwendig ist, komplexe Aufklärung und dass sich diese vor allem unter Tier-beschützenden Menschen verbreiten möge.  Damit nicht gerade Tierschützer auf Werbeversprechen der Tierindustrie hereinfallen und vermeintliche Verbesserungen innerhalb der Tiervernichtung bewerben gehen.

Niemand, muss einem Mitmenschen irgendwelche speziellen Tier“produkte“ empfehlen. Sinnigerweise sollten sich Tierschützer konsequent dafür aussprechen, dass tierische „Produkte“ in der menschlichen Ernährung nicht notwendig sind und Alternativen aufzeigen.

Natürlich kaufen alle Menschen nicht ab morgen nur noch vegan. Das ist dennoch kein Grund ihnen friedliche Lösungen in einer konsequenten Form nicht nur vorzuleben, sondern auch konsequent zu argumentieren.
Tatsachen zu verschleiern hat noch niemanden weiter gebracht.

Die Küken sterben alle

Die einen werden an Tag 1 die anderen ca. 36 Tage  später getötet. Dazwischen eine erbarmungswürdige sinnlose Mast. Kein Familienleben, keine Mutter, keine Freiheit. Es gibt nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass man mit dem zeitlichen Verlagern auch nur einem Küken das Leben retten würde. (Ihre natürliche Lebenserwartung würde 20 Jahre betragen.)

Jemand der seinen Mitbürgern erzählt, sie sollen doch „wenigstens dieses oder jenes Tierprodukt kaufen, untermauert nicht das Bestreben, dass Tiere keine Waren sind, sondern verfestigt die traditionelle Ansicht, die Tiere zu minderwertigen Lebewesen macht.

Die Frage danach, welche „Tierprodukte“ die besseren und ethisch vertretbar sein könnten, lässt sich auf einfache Weise beantworten:

Es gibt keine.

Demzufolge ist der einzige vernünftige Rat, den man Menschen mitgeben kann, ihnen pflanzliche Alternativen zu zeigen und zu empfehlen. 

Der Konsum von Eiern ist an keiner Stelle und auf keine erdenkliche Art und Weise gut und richtig.

Gut sind sie nur für ein einziges Lebewesen.

Für die Henne, denn das Ei gehört nur ihr. Es ist ihr persönliches Gut.