Freitag, 15. Juli 2016

„Gegrillte Hühnerfüsse und Gemüsespieße können nebeneinander den Grill zieren.“




„Man kann auch gemeinsam grillen und muss nicht das Leid der Tiere thematisieren.“

Muss man nicht?
Wann dann?

Wann ist es angebracht Menschen darüber aufzuklären was sie essen?

Wen sie essen.
Wie derjenige gelebt hat.
Welche Empfindungen und welche Wünsche er/sie hatte.
Was er/sie für Entbehrungen, Leid und Schmerzen erlitten hat.
Wie sie/er getötet wurde.




Wann ist es angebracht Menschen darauf hinzuweisen, wer vollkommen entrechtet, getötet und zerstückelt wurde?
Nicht dann, wenn sie sich gerade harmonisch und friedvoll den Speisen widmen wollen?
Nicht davor und nicht danach?








Da Menschen in unserer Gesellschaft ständig irgendetwas und irgendwen essen, ist es also nicht angebracht sie aufzuklären?

Woher bekommen Menschen wahrheitsgetreue Erklärungen darüber, woher ihr Essen stammt, wer dafür getötet wurde, welche Folgen dies für die Umwelt hatte und was sie ihren Kindern für eine Welt damit hinterlassen?

„Erzeuger“,  Medien,  Werbung,  pädagogische Einrichtungen und Politiker unterlassen diese Erklärungen und geben Raum für Darstellungen, die nicht der Wahrheit entsprechen.

Die  üblen Machenschaften der Tiervernichtungsindustrie haben kein Interesse daran, dabei gefilmt zu werden, wie sie Tierkindern die Zähne abbrechen, Schnäbel wegbrennen, Schwänze abscheiden, sie quälen und Tierkinder erstechen.

Die Wahrheit darüber zu verbreiten, ist die einzige Möglichkeit dieses Elend für die Tiere aufzudecken und Veränderungen anzustoßen. Es gibt keinen anderen Weg.

Niemand  ist davon entbunden zu erfahren, wer auf seinem Teller landet. Auch dann nicht, wenn befürchtet wird,  von vegan lebenden Menschen die Mahlzeit kritisiert zu bekommen.
Kritik daran ist angebracht.

Grillgemüse und Seitanbratlinge harmonisieren eben nicht wunderbar neben Hühnerfüsschen und ausgekochten Schweinegedärmen.

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