Sonntag, 1. März 2015

Milch - Lebensmittel : für Kälbchen, nur für Kälbchen!

Säugetiere, zu denen natürlich auch menschliche Tiere gehören, produzieren nur dann Milch, wenn sie Nachwuchs haben und nur so lange, wie der Nachwuchs dieses natürliche Nahrungsmittel braucht. Kühe, die zur "Milchproduktion" ausgebeutet werden, werden deshalb einmal pro Jahr gezwungen, ein Kalb auf die Welt zu bringen (meist durch künstliche Befruchtung).
 
Alle milcherzeugenden Betriebe
 - auch die sgn Biohöfe - 
existieren, weil sie Millionen 
wehrloser Mutterkühe 
das Schlimmste antun, 
was man einer Mutter antun kann!
 
Die Kälber werden schon bald nach der Geburt ihren Müttern entrissen, damit möglichst viel Milch in die Produktion gehen kann. Es braucht nicht viel Vorstellungskraft, welche psychische Belastung die Trennung für Mutter und Kind darstellt, sie rufen oft tagelang verzweifelt nacheinander. Kühe, die im Rahmen der "Biohaltung" den verhältnismäßig winzigen "Vorteil" haben, auf einem Stück Freiland zu leben, gehen immer wieder an die Stelle zurück, an der sie ihr Kalb zum letzten mal gesehen haben. Manche rennen verzweifelt dem Transporter hinterher.
 
Die männlichen Kälber sind "Nebenprodukte" der Milchindustrie und werden nach kurzer, eisenarmer Mast (damit das Fleisch schön weiß bleibt) zum Schlachter transportiert. Die weiblichen Kälber treten an die Stelle ihrer Mütter und werden wiederum als "Milchmaschinen" eingesetzt. Eine sgn Milchkuh ist nach wenigen Jahren so ausgelaugt, dass sie "unrentabel" ist und ebenfalls im Schlachthaus landet.
Milchkonsumenten verursachen all das, obwohl es so einfach wäre, dieses unvorstellbare Leid zu verhindern. Pflanzenmilch aus Sojabohnen, Reis, Nüssen oder Getreide gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt und ist eine hervorragende Alternative zu Kuhmilch.

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