Freitag, 20. März 2015

Idyllischer Acker mit "Lebendprodukt"



Ein „Fleisch- oder Milch-Erzeuger“, oder  „Milch-und Fleisch-Erzeuger“, auch Bauer genannt, entledigt sich einer seiner  
„Rauhfutter-verzehrenden-Großvieheinheit“.
 
 
Sein „Lebendprodukt“ erbrachte möglicherweise nicht mehr die erzwungene „Milchquote“.

Oder das  „Zuchtmaterial“ erwies sich zur „Gebrauchs- oder Veredelungskreuzung“ als untauglich.

Oder vielleicht hat es bereits in der „Abkalbebox“ und in der „Anbindehaltung“ nicht das verlangte Gewicht erreicht und sich nicht in geforderter Weise entwickelt.

Oder die Gebärmaschine hat bei der "Instrumentellen Besamungstechnik mit Besamungsgerät"  versagt.

Oder das „Stallmanagementprogramm“ innerhalb der „Besatzdichte“ erforderte das Aussortieren eines leistungs-un- fähigen „Tierprodukts“, weil ein gefordertes „Schlachtgewicht“  mit „Qualitätsfleisch“ nicht erreicht wurde.

Oder  das „Nutzvieh“ ist durch einen Parasitenbefall verendet und als „Schlachtausbeute“ nicht mehr dienlich.

Somit entging das „Nutzungstier“ der „Schlacht- und Zerlegungsindustrie“  und  auch der „Schlachtsstrasse“ .

Einer Einrichtung mit:
"Schlachtschussapparat"
"Bolzenschussgerät"
"Totschläger"
"Schlachtkette"
"Schlachtwunden"
"Anschlingketten"
"Rohrbahnhaken"
"Hohlstechmesser für Halsbruststich, Aderstich, Halsstich"

Das  „Milchproduktions- oder Fleischproduktions“  - Unnütz-   „Nutzvieh“  wird nun in irgendeiner  „Tier-Verwertung“  entsorgt.

„ ..“  Sprachgebrauch der Tiervernichtungsindustrie



Was war tatsächlich passiert?


Ein fühlendes und empfindsames Lebewesen, dass bei seiner Geburt mit großen staunenden, unschuldigen und strahlenden Augen in die Welt,
und in die Augen seiner Mutter blickte, wurde grausam enttäuscht. 

Es erlitt, ungeachtet seiner Bedürfnisse und seinem Wunsch nach seinem selbstbestimmten Leben;
Trennung von der Mutter,
leidvolle Verluste, Ängste, physische und psychische Folter. 

Es fristete ein Dasein, in einer aufs Minimum beschränkten Hölle.
Ohne schützenden Herdenverband vergingen grausame Monate,
vielleicht auch Jahre. 

Es musste permanent Gewaltanwendungen und Zwänge erleiden.

In diesen Knebeln der willkürlich auferlegten Drangsal,
und unter der Folter der Tiervernichtungsindustrie,
ist es unter Schmerzen
gestorben.


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