Mittwoch, 17. August 2016

„Ich entscheide eben Tiere zu essen. Du kannst nicht Dein Essen besser bewerten und mein Essen abwerten“




Der Debattierkollege hat sein Essen  – die Lebewesen - bereits abgewertet und dazu verurteilt und erniedrigt Leibeigene und Konsumgüter zu sein. Mehr demütigende Abwertung ist nicht möglich.

Der Konsum tierischer „Produkte“ ist mit unvorstellbarem Leid und Tod verbunden.
Wer diese „persönliche Freiheit“, trotz aller Erkenntnisse über das Empfinden und Fühlen lebender Wesen, für angemessen hält, der sollte eine solche Einstellung hinsichtlich der Rücksichtslosigkeit  gegenüber den Tieren, der Bedenkenlosigkeit gegenüber der Umwelt sowie in Anbetracht der Gewissenslosigkeit gegenüber folgenden Generationen, schlüssig begründen können.

Tiere-essen und Tiere-nicht-essen sind keine zwei gleichwertigen, völlig plausiblen Ernährungsalternativen. 
Während das Essen von Lebewesen unglaubliches Leid erfordert, versucht vegane Ernährung, wo immer nur möglich Leid zu vermeiden.

Es handelt sich eben nicht um eine Ernährungs-Meinung. Es ist genau jene Art von Entscheidungs-“Freiheit“, die in der Kritik steht, weil sie die Freiheit anderer Individuen nicht respektiert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen