Manchmal meinen diejenigen, die nicht vegan leben wollen,
genau zu wissen, dass wir vegan lebende Menschen ganz verkehrt an die Sache
herangingen, und nicht die richtigen Wege wählen würden, andere zu überzeugen.
Es geht allerdings nicht darum, einen anderen von etwas zu überzeugen,
von dem er im Grunde (noch) gar nichts weiß.
Es geht um Wissensvermittlung über die Bedürfnisse aller anderen
Mitlebewesen, um mit diesen Kenntnissen, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was die eigene Lebenseinstellung anderen
Lebewesen verweigert, was sie anrichtet, verursacht und gleichzeitig verschweigt.
Die Frage, wie man Menschen zu dieser Erkenntnis bringen
kann, können diejenigen nicht beantworten, die einen Wechsel ihrer, auf sich selbst
gerichteten Perspektive, nie vollzogen haben.
Die Menschen, die den Kopf in den Sand stecken, und meinen
es ginge sie nichts an, können nicht beurteilen, wie Erkenntnisse zu erlangen sind. Dazu müssten sie selbst den
Kopf in Richtung der Tiere lenken und hinsehen, hinhören und sich hineinfühlen.
Die Antworten auf die Frage, wie andere ihre Sichtweise ändern
können, leben in den Menschen, und zwar nur in diesen Menschen, die erkannten, dass
Tiere keine minderwertigen Lebewesen sind, und dass ihr Lebenswille und ihre zentralen
Interessen am Leben und an ihrem Überleben gleichwertig zu den unsrigen sind.
Diese Menschen haben hingesehen, hingehört und sich
hineingefühlt. Weil sie das wollten.
"Nolle in causa est, non posse praetenditur"
Nicht wollen ist der Grund.
Nicht können der Vorwand.
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