Dienstag, 28. Juni 2016

Die großen Weltkrisen sind kein Schicksal:

"Westliche Politiker reiben sich scheinheilig die Augen wegen der nicht endenden Krisen dieser Welt. Obwohl sie letztlich die Hauptschuldigen sind. Die großen Weltkrisen sind nicht Schicksal, sondern ihre Schuld. Daher verstehe ich total, dass sich Protestparteien bilden. Selbst der grauenhafte Trump ist personifizierter Protest gegen die scheinheilige US-Politik. Liebe Politiker: Hört auf, über diesen Protest zu staunen. Ändert Eure Politik!
 
AfD-Fans, Wilders- Le Pen- und Trump-Fans, die mir bis hierher zustimmen, geben leider die falschen Antworten. Weil sie bestimmte Volksgruppen zum Buhmann machen. Früher die Juden, heute Ausländer, Flüchtlinge und Muslime. Das ist zu einfach, unwürdig und wird die innenpolitischen Probleme nur verschärfen. Wir können uns diese Politik der Angst und des Hasses nicht leisten. Sie ist nicht nur unmenschlich, sondern weltweit überall gescheitert. Auch die Vorfahren der angeblichen bio-deutschen Germanen Petry, Meuthen und Gauland stammen übrigens - wie wir alle - aus dem Mittleren Osten. Wenn man noch länger zurückgeht, aus Afrika.
 
Wir brauchen eine neue Politik, die mit Ehrlichkeit, Herz und Verstand an die Probleme herangeht. Die Krisen mit Verhandlungen statt mit Kriegen und Waffenlieferungen löst. Die Respekt vor anderen Kulturen hat. Die mit ihrer Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik nicht unsere Kinder und Enkel ausbeutet und die nicht nur von Werten redet, sondern sie vorlebt. Vor allem unsere Jugend sucht nach echten Idealen.
 
Wir müssen den Politikern wieder klar machen, dass sie nicht Herren, sondern Diener der Bürger sind. Aller Bürger!"

Jürgen Todenhöfer
 http://juergentodenhoefer.de/

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