„Man kann auch gemeinsam grillen und muss
nicht das Leid der Tiere thematisieren.“
Wann dann?
Wann ist es angebracht Menschen darüber aufzuklären was
sie essen?
Wen sie essen.
Wie derjenige gelebt hat.
Welche Empfindungen und welche Wünsche er/sie hatte.
Was er/sie für Entbehrungen, Leid und Schmerzen erlitten
hat.
Wie sie/er getötet wurde.
Wann ist es angebracht Menschen darauf hinzuweisen, wer
vollkommen entrechtet, getötet und zerstückelt wurde?
Nicht dann, wenn sie sich gerade harmonisch und friedvoll
den Speisen widmen wollen?
Nicht davor und nicht danach?
Da Menschen in unserer Gesellschaft ständig irgendetwas
und irgendwen essen, ist es also nicht angebracht sie aufzuklären?
Woher bekommen Menschen wahrheitsgetreue Erklärungen
darüber, woher ihr Essen stammt, wer dafür getötet wurde, welche Folgen dies
für die Umwelt hatte und was sie ihren Kindern für eine Welt damit
hinterlassen?
„Erzeuger“, Medien, Werbung,
pädagogische Einrichtungen und Politiker unterlassen diese Erklärungen
und geben Raum für Darstellungen, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Die üblen
Machenschaften der Tiervernichtungsindustrie haben kein Interesse daran, dabei
gefilmt zu werden, wie sie Tierkindern die Zähne abbrechen, Schnäbel
wegbrennen, Schwänze abscheiden, sie quälen und Tierkinder erstechen.
Die Wahrheit darüber zu verbreiten, ist die einzige
Möglichkeit dieses Elend für die Tiere aufzudecken und Veränderungen
anzustoßen. Es gibt keinen anderen Weg.
Niemand ist davon
entbunden zu erfahren, wer auf seinem Teller landet. Auch dann nicht, wenn befürchtet
wird, von vegan lebenden Menschen die
Mahlzeit kritisiert zu bekommen.
Kritik daran ist angebracht.
Grillgemüse und Seitanbratlinge harmonisieren eben nicht
wunderbar neben Hühnerfüsschen und ausgekochten Schweinegedärmen.
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