Säugetiere, zu denen natürlich
auch menschliche Tiere gehören, produzieren nur dann Milch, wenn sie
Nachwuchs haben und nur so lange, wie der Nachwuchs
dieses natürliche Nahrungsmittel braucht. Kühe, die zur
"Milchproduktion" ausgebeutet werden, werden deshalb einmal pro Jahr
gezwungen, ein Kalb auf die Welt zu bringen (meist durch künstliche
Befruchtung).
Alle milcherzeugenden Betriebe
- auch die sgn Biohöfe -
existieren, weil sie Millionen
wehrloser Mutterkühe
das Schlimmste
antun,
was man einer Mutter antun kann!
Die Kälber werden schon bald nach der Geburt ihren Müttern entrissen, damit möglichst viel Milch in die Produktion gehen kann. Es
braucht nicht viel Vorstellungskraft, welche psychische Belastung die
Trennung für Mutter und Kind darstellt,
sie rufen oft tagelang verzweifelt nacheinander. Kühe, die im Rahmen
der "Biohaltung" den verhältnismäßig winzigen "Vorteil" haben, auf
einem Stück Freiland zu leben, gehen immer wieder an die
Stelle zurück, an der sie ihr Kalb zum letzten mal gesehen haben.
Manche rennen verzweifelt dem Transporter hinterher.
Die männlichen Kälber sind
"Nebenprodukte" der Milchindustrie und werden nach kurzer, eisenarmer
Mast (damit das Fleisch schön weiß bleibt) zum Schlachter
transportiert. Die weiblichen Kälber treten an die Stelle ihrer
Mütter und werden wiederum als "Milchmaschinen" eingesetzt. Eine sgn
Milchkuh ist nach wenigen Jahren so ausgelaugt, dass sie
"unrentabel" ist und ebenfalls im Schlachthaus landet.
Milchkonsumenten verursachen
all das, obwohl es so einfach wäre, dieses unvorstellbare Leid zu
verhindern. Pflanzenmilch aus Sojabohnen, Reis, Nüssen oder
Getreide gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt und ist eine
hervorragende Alternative zu Kuhmilch.
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