Gary L. Francione:
das Grundrecht, nicht als das Eigentum anderer
behandelt zu werden.
2. Die Anerkennung
dieses einen Grundrechts bedeutet, dass die institutionalisierte
Tierausbeutung abzuschaffen und nicht lediglich zu regulieren ist.
3. Ebenso wie Rassismus, Sexismus, Homophobie und Altersdiskriminierung in einer funktionierenden Gesellschaft nicht tragbar sind, ist Speziesismus abzulehnen.
Die Artzugehörigkeit eines empfindungsfähigen Wesens ist
ebenso wenig ein Grund dafür, ihm den Schutz eines Grundrechts zu versagen, wie
die Rasse, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung oder das Alter ein Grund
ist, Menschen die Mitgliedschaft in der moralischen Gemeinschaft zu versagen.
4. Es ist anzuerkennen, dass der Eigentumsstatus von Tieren nicht über Nacht
abschaffen ist, aber nur solche Kampagnen und Positionen, die ausdrücklich die
abolitionistische Agenda fördern, sind hierfür nützlich und zu unterstützen.
Positionen, die zu vermeintlich “verbesserter“ Regulierung
der Tierausbeutung aufrufen, werden am
Grundübel der Tierausbeutung nichts verändern können.
Abzulehnen sind Kampagnen, die Rassismus, Sexismus,
Homophobie oder andere Formen der Diskriminierung von Menschen fördern.
5. Der wichtigste Schritt, den jeder von uns
in Richtung der Abschaffung der Tierausbeutung tun kann, ist, die vegane
Lebensweise anzunehmen und andere über Veganismus aufzuklären.
Veganismus ist das auf das persönliche Leben angewendete
Prinzip der Abolition, und der Konsum von Fleisch jedweder Art, von Milch und
anderen Tierprodukten sowie der anderweitige Gebrauch von Tierprodukten sind
mit der abolitionistischen Perspektive unvereinbar.
6. Das Prinzip der Gewaltlosigkeit ist das
Leitprinzip der Tierrechtsbewegung.
Gewalt ist das
Problem, sie ist nicht Teil der Lösung.
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