“Ich dachte, ich
wüsste was mich erwartet. Ich dachte, ich wäre vorbereitet. Aber was ich in
diesen beiden Betrieben gesehen habe, hat mich sehr erschüttert... So viele
Tote. So viele verletzte, schwer verletzte und offensichtlich kranke Hennen, so
viele. 12.000 waren dort in jedem Stall. Üblich für Biobetriebe. Besonders eine
Henne werde ich nie vergessen: Sie war schon tot. In ihrem völlig zerschundenen
Körper konnte ich noch ein Ei erkennen.”
Ein Ermittler von Animal Equality zur aktuellen Recherche in
zwei Bio-Legehennenbetrieben.
„Können Hühner in
Biohaltung wirklich glücklich sein?
Wir sind der Frage nachgegangen und haben uns bewusst
für zwei Bio-Legehennenbetriebe entschieden.
Die Betriebe liefern an die Deutsche Frühstücksei GmbH, die
nicht nur der größte Eierproduzent Deutschlands, sondern auch einer der größten
Europas ist. Die Eier aus diesen beiden Betrieben (jährlich mehrere Millionen
Eier) können in allen führenden deutschen Einzelhandelsketten, Supermärkten und
im Großhandelsbereich landen, da sie von der Deutschen Frühstücksei GmbH
vermarktet werden.
Auf ihrer Webseite wirbt die Deutsche Frühstücksei GmbH mit „moderner,
tiergerechter Legehennenhaltung“. Strenge Hygienebedingungen und regelmäßige
veterinärmedizinische Überwachung sollen das Wohlbefinden der Legehennen
garantieren. Das, was das Ermittlerteam von Animal Equality auf einem
Bio-Zulieferbetrieb des Unternehmens vorfand, zeigt jedoch ein anderes Bild und
dürfte jedem mitfühlenden Menschen durch Mark und Bein gehen. Das aktuelle
Foto- und Videomaterial zeigt:
• Über zehntausend Tiere leben in einer Halle zwischen
Dreck, Staub und Kot.
• Tote Tiere liegen zwischen noch lebenden Artgenossen.
• Ein Großteil der Hennen weist ausgepickte Federkleider
auf, eine durch Stress verursachte Verhaltensstörung.
• Mangelhafte Hygiene, Eileiterentzündungen und andere
Verletzungen sind an der Tagesordnung.
Bio schützt die Tiere nicht. Dieses Leid ist vermeidbar. "
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen