Der Debattierkollege hat sein Essen – die Lebewesen - bereits abgewertet und dazu
verurteilt und erniedrigt Leibeigene und Konsumgüter zu sein. Mehr demütigende
Abwertung ist nicht möglich.
Der Konsum tierischer „Produkte“ ist mit unvorstellbarem
Leid und Tod verbunden.
Wer diese „persönliche Freiheit“, trotz aller
Erkenntnisse über das Empfinden und Fühlen lebender Wesen, für angemessen hält,
der sollte eine solche Einstellung hinsichtlich der Rücksichtslosigkeit gegenüber den Tieren, der Bedenkenlosigkeit
gegenüber der Umwelt sowie in Anbetracht der Gewissenslosigkeit gegenüber
folgenden Generationen, schlüssig begründen können.
Tiere-essen und Tiere-nicht-essen sind keine zwei gleichwertigen,
völlig plausiblen Ernährungsalternativen.
Während das Essen von Lebewesen
unglaubliches Leid erfordert, versucht vegane Ernährung, wo immer nur möglich
Leid zu vermeiden.
Es handelt sich eben nicht um eine Ernährungs-Meinung. Es
ist genau jene Art von Entscheidungs-“Freiheit“, die in der Kritik steht, weil
sie die Freiheit anderer Individuen nicht respektiert.
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