Was für Menschen leben und agieren in dieser Welt,
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wenn das Fordern von schonendem und
nachhaltigerem alternativem Konsum,
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die Forderung für Gleichberechtigung,
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die tatsächlich umgesetzte Achtung des Lebens
anderer
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und das Verhindern von Ungerechtigkeiten
als anstrengende und missionarische Ansicht abgetan
wird?
Welcher Natur sind Menschen, die das nicht verstehen
wollen, obwohl sie all das sehen, nachlesen und selbst erkennen könnten, aber
einen leidfreien Lebenswandel für überzogen gutmenschlich halten?
Dieselben Menschen
würden ihren Hausmüll nicht in Nachbars Garten entsorgen.
Dieselben Menschen würden keine Tierquälerei vor ihrer
Haustür dulden.
Dieselben Menschen würden niemals persönlich Affen
foltern und anderen Lebewesen direkt Leid zufügen oder den Regenwald in Brand
setzen.
Trotzdem gibt es für diese Menschen keine umsetzbaren Lösungen
für eine Moral, die niemanden ausschließt.
Auch dann nicht wenn sie plakativ
vor ihren Augen sichtbar sind.
Sie heften sich an absurde Rechtfertigungen und werden
nicht müde fortschrittliche Lebensweisen zu loben und – weit von sich zu
weisen.
Aus einem einzigem Grund:
Damit der Perspektivenwechsel von ihnen weggehalten wird.
Damit sie sich nicht persönlich konfrontiert sehen müssen.
Damit sie nicht handeln müssen.
Lösungen würden eingetretene Pfade aufweichen in denen sie
befürchten zu versinken, da sie in sich selbst keinen Halt und keinen
Standpunkt vertreten können oder wollen.
Diese Menschen erwarten Entscheidungen von anderen. Von einer
Obrigkeit, die sie dann brav befolgen würden, weil sie es müssten.
Vorher bequemen sie sich nicht aus der Masse heraus. Sie
bleiben verborgen. Im Gemenge einer Menschheit von 7 Milliarden. In der Mitte.
Meinungslos und schwach. Es gibt kein besseres Versteck.
Kopf in den Sand.
Ohren zu
und Augen gesenkt.
Und während die eigene Bequemlichkeit Entscheidungen
aufschiebt, verrinnt das Leben.
Vor allem für alle Benachteiligten dieser Welt und ihre
Chance auf Veränderung.