So unendlich grausam, so endgültig, so brutal, dieses Bild.
Ein Leben, umgebracht und ausgelöscht.
Zerschnitten, zerlegt, verfremdet und verstümmelt.
Am Rande des Blutvergießens, ein verwelkender Rest dieses einst
lebendigen, atmenden Wesens. Eines Wesens, das spürte und fühlte, das
litt und in entsetzlichen Ängsten seine letzten Stunden verbrachte.
In diesem Bild liegt all die Verrohtheit des Menschen, der in diese
jungendlich frischen Augen blickte und ihm das Leben mit herzloser,
erbarmungsloser Gewalt genommen hat.
In diesem Augenblick
spiegelt sich auch die Kaltherzigkeit all jener Menschen, die nichts
dagegen tun, die dieses Töten befürworten, auch wenn sie nicht selbst
ein Messer in schlagende Herzen stoßen.
Ein letzter leerer Blick….
…übrig, von einem ganzen vollkommenem, lebenden Wesen.
All das schreckliche Gesehene, das Furchtsame und Schmerzende ist noch darin.
Und auch all das Nichtgesehene, die Wünsche und Bedürfnisse, alles was
es vom Leben erwartete, all die Lebensenergie, der wache Geist, die
Lebensfreude…es ist alles dahin.
Niedergetrampelt und niedergemetzelt.
Von gewaltsamen, verrohten, grausamen Menschen, die nichts, rein gar nichts vom Leben anderer mitfühlen können und wollen.
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