„Es gilt die Meinung:
"Wir nutzen die Tiere, und dürfen sie nutzen, um viele
moderne Errungenschaften unser eigen zu nennen.
Wir müssen Tiere nutzen, um zivilisiert und fortschrittlich
zu sein."
Aber diese Meinung ist eine Parole – und sie ist eine
Ausrede, um so weiter zu machen wie bisher.
Sie ist ein Vorwand um, ohne das eigene Verhalten ändern zu
müssen, die wirkliche Abartigkeit der Umstände weit von sich schieben zu
können.
Eine aufrichtige Suche nach Alternativen findet kaum statt –
die Spezies Mensch erteilt sich selbst nun mal die Rechte einer Fremdbestimmung,
oder es ist vielen einfach nur egal was tagtäglich in den Mastanlagen oder
Schlachthöfen, in den Versuchslaboratorien, in Zoos oder in Tierheimen vor sich
geht!
Aber wie bemisst man den Wert einer Zivilisation, die sich
auf institutionalisierten Massenmord beruft? Ich nenne uns nicht Verbrecher,
und trotzdem begehen wir täglich Verbrechen im ethischen Sinne. Wir sind Zeugen
eines vernichtenden Feuers, und wir schütten ganz beiläufig und doch
unerschöpflich Öl hinein.
Wer die aktuellen Umstände nicht anprangert und wer das
eigene Verhalten nicht dementsprechend ändert, ist Mitläufer eines der großen
Verbrechen unserer Zeit!”
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