Angeblich seien Tierversuche notwendig, um die Produkte, die
wir benutzen, für uns sicher zu machen und um neue Behandlungsmethoden für kranke
Menschen zu finden.
Tatsächlich sind Tierversuche aber nicht geeignet, die
Wirkung und Gefährlichkeit von Stoffen für den Menschen zu beurteilen.
Mittlerweile erkennen immer mehr Wissenschaftler, Politiker und Bürger, dass
Tierversuche nicht halten, was sie versprechen, dass die Ergebnisse nicht ohne
weiteres auf den Menschen übertragen werden können.
Aus der Grundsatzerklärung der „Ärzte gegen Tierversuche":
Tierversuche sind aus
ethischen Gründen abzulehnen.
Im Tierversuch werden Tiere zu Messinstrumenten degradiert,
die nach Gebrauch weggeworfen werden. Doch auch Tiere haben ein Recht auf
artgemäßes Leben und Unversehrtheit, das geachtet werden muss. Das Quälen und
leidvolle Töten von Tieren ist moralisch verwerflich. Selbst wenn Tierversuche
einen Nutzen hätten, was nicht der Fall ist, wären sie ethisch nicht zu
rechtfertigen.
Tierversuche sind aus
medizinischen Gründen abzulehnen.
Die Krankheiten des Menschen können durch Tierexperimente
weder in ihren wirklichen Ursachen erforscht noch geheilt werden.
Das
sogenannte »Modell« der Krankheit am künstlich geschädigten Versuchstier hat
außer gewissen Symptomen nur wenig mit der menschlichen Erkrankung zu tun, die
meist psychische, genetische, ernährungs- und umweltbedingte Ursachen hat. Im
Tierexperiment lassen sich diese Einflüsse – zumal in ihrer Wechselwirkung –
nicht ausreichend darstellen.
Die weitgehende Ausrichtung der medizinischen Forschung am
Tierversuch ist die Ursache dafür, dass es trotz millionenfacher Tieropfer,
enormer wirtschaftlicher Investitionen und zahlreicher Versprechungen von
Seiten der Wissenschaft bei der Bekämpfung der heutigen Massenkrankheiten, wie
Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes, Rheuma, Allergien usw.,
keinen Durchbruch gibt.
Tierversuche sind aus
wissenschaftlichen Gründen abzulehnen.
Die Ergebnisse von Tierexperimenten lassen sich nicht mit
der nötigen Sicherheit auf den Menschen übertragen. Das Tierexperiment kann
keine wirklich verwertbare Aussage darüber machen, ob und inwieweit sich der
menschliche und der tierische Organismus vergleichbar verhalten.
In jedem Fall
muss der gleiche Versuch mit einem unkalkulierbaren Risiko am Menschen
wiederholt werden. Vorher ist jede übertragende Aussage Spekulation. Eine
Konsequenz dieser wissenschaftlich nicht zulässigen Übertragung vom
Versuchstier auf den Menschen sind die vielen für sicher gehaltenen
Medikamente, welche in den letzten Jahrzehnten, trotz exzessiver tierexperimenteller
Erprobung wieder vom Markt genommen werden mussten, weil sie beim Menschen – im
Gegensatz zum Tier – schwerwiegende oder gar tödliche Nebenwirkungen
hervorriefen.
Tierversuchsergebnisse
lassen keine Wirksamkeits-, Verträglichkeits- oder Sicherheitsvoraussagen für
den Menschen zu.
Dass trotzdem eine Reihe von Medikamenten und
humanmedizinischen Verfahren relativ risikolos eingesetzt werden kann, ist
nicht auf den Tierversuch, sondern ausschließlich auf die gesetzlich geforderte
und notwendigerweise durchgeführte klinische Erprobung am Menschen
zurückzuführen.
Tierexperimentelle
Forschung führt zu einer unzulässigen Überbewertung der naturwissenschaftlichen
Basis der Medizin.
Der menschliche Körper wird als eine Art Biomaschine
gesehen, Krankheiten als biochemische oder physiologische Entgleisungen, welche
chemisch, biochemisch, operativ oder radiologisch wieder repariert werden
könnten.
Die Folge ist eine kaum mehr vertretbare Apparate-, Ersatzteil- und
Retortenmedizin, die auf einem überholten mechanistischen Denkansatz beruht und
einem inhumanen Machbarkeitswahnwitz huldigt. Soziale und psychische Faktoren,
die für alle Erkrankungs- und Heilungsvorgänge von Bedeutung sind, bleiben
ausgeklammert.
Die Erforschung der
wirklichen Ursachen unserer Krankheiten ist wesentlich sinnvoller, billiger und
aussichtsreicher als immer wieder neue Experimente mit wehrlosen Tieren.
Durch umfangreiche Studien mit kranken und gesunden Menschen
konnte eindeutig gezeigt werden, dass die heutigen Zivilisationskrankheiten vor
allem durch Faktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, falsche Ernährung, Stress,
mangelnde Bewegung usw. bedingt sind. Kein Tier muss für diese wichtigen
Untersuchungen leiden und sterben.
In weiten Bereichen
der medizinischen Forschung werden immer mehr Tierversuche durch
In-vitro-Studien (im Reagenzglas) mit Zellkulturen, Gewebeproben,
Mikroorganismen usw. ersetzt.
Die Möglichkeiten der In-vitro-Methodik sind noch längst
nicht ausgeschöpft. Viele Eigenschaften wie Giftigkeit, krebsauslösende, erbgutverändernde
und fruchtschädigende Wirkungen von unterschiedlichsten Substanzen lassen sich
im Reagenzglas untersuchen. Die Wirkungen von Medikamenten können in vitro im
Detail beobachtet werden. Diese neuen wissenschaftlichen Forschungsmethoden
liefern im Gegensatz zum Tierversuch für den Menschen wirklich relevante
Ergebnisse.
Sieh es mit Ihren Augen :
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