„Wir laden euch im Zeitraum vom 10. September bis zum 1.
November 2015 herzlich zu unserer Veranstaltungsreihe ein.
Wir betrachten das bestehende Mensch-Tier-Verhältnis aus
unterschiedlichen Blickwinkeln. In Vorträgen, Workshops und kreativen Aktionen
möchten wir euch sensibilisieren, informieren und motivieren, selbst aktiv zu
werden.
Wir stellen uns die Fragen:
Inwieweit müssen wir die Bedürfnisse von Tieren ernst nehmen
und was folgt daraus, wenn wir es tun?
Was können wir eigentlich aktiv dagegen tun, wenn in unserer
Umgebung neue Mastanlagen gebaut werden?
Warum wird das Essen großer Fleischmengen als männlich,
Fleischverzicht hingegen mit Weiblichkeit in Verbindung gebracht?
Und warum steht die Einrichtung Zoo beispielhaft für das
Machtverhältnis zwischen Mensch und Tier?
Unsere Veranstaltungsreihe richtet sich aber nicht nur an
diejenigen, die sich mit dem Themen Tierrechte und Tierbefreiung auseinander
setzen, sondern soll eine Verknüpfung mit anderen sozialen emanzipatorischen
Bewegungen aufzeigen. So stellen wir zum Beispiel die Frage, warum
Kapitalismuskritik und Tierbefreiung ohne einander nicht zu denken sind; und
auch Themen wie Frustration, Resignation und Selbstfürsorge beschränken sich
nicht nur auf die Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung, sondern sind auch in
anderen sozialen Kämpfen bekannt. Und nicht zuletzt muss auch der aktuelle
Vegan Hype thematisiert werden: Wie politisch ist der Veganismus und können
Veganer*innen auch kreativ sein oder fotografieren sie nur ihr Essen?“
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