Der „Milchratgeber“ der Ku+Du Kampagne http://welttierschutz.org/kampagnen/
scheint für manchen Verbraucher lösungsorientiert
interessant zu wirken, ist er aber nicht.
Zitat:
„Sie möchten mit Ihrem Kaufverhalten dafür
sorgen, dass es den Kühen besser geht?
Erfahren Sie, wo sich am meisten für eine tiergerechte Milchkuhhaltung
eingesetzt wird und wie Sie dies beim Einkauf erkennen können. Unser
Milchratgeber dient als Erstinformation für den interessierten Verbraucher. Es
werden vier Kriterien hinter verschiedenen konventionellen und Bio-Milchmarken
verglichen.“
Die Kampagne titelt mit Überschriften wie: „Was Kühe
wollen“,
konkretisiert jedoch nicht, dass auch diese Kälbchen
natürlich für Kalbfleisch getötet werden, und auch diese Kälbchen keine
wirkliche Kinder- und Jungendzeit mit und bei ihrer Mutter haben werden. Nur
anders, schöner bebildert. Schlachthofbilder sind nicht zu sehen, was nicht
bedeutet, dass die Kühe da nicht hin verfrachtet werden.
Bei dem Konsum von Biomilch bleibt das grundlegende Problem
zudem weiter bestehen: Der Wert des Lebens der Tiere bemisst sich nur nach der
ökonomischen Verwertbarkeit ihrer Körper. Die Gründe und die Form ihrer
Existenz ergeben sich allein aus Funktion und Zweck für die Menschen.
Ihr Recht auf Leben und Unversehrtheit, ihre Bedürfnisse
nach sozialen Bindungen und eigenständigen Mutter-Kind-Beziehungen, ohne
Willkür und Gewalt der Menschen, werden weiterhin ignoriert. Das Verfügen über
Lebewesen, seien es menschliche oder nichtmenschliche Tiere, deren Züchtung,
Manipulation, Kontrolle und Nutzung sowie die Missachtung ihrer Interessen
bleibt bestehen. Gefangenschaft und Tötung können niemals artgerecht sein.
Sie wollen nicht zwangsgeschwängert werden.
Sie wollen nicht ihre Kinder an die Fleischindustrie verlieren.
Sie wollen nicht Diener sein um Milch zu „produzieren“, die ihren Kindern gehört.
Sie wollen nicht Gefangene sein.
Sie wollen nicht manipuliert und verzüchtet werden.
Sie wollen nicht getötet und nicht verwurstet werden.
Sie wollen für sich selbst leben.
Für einen Tier- gerechten Umgang kann Mensch sich am besten einsetzen, indem er seine Lebensweise darauf ausrichtet, Muttermilch anderer Lebewesen nicht zu verwenden.
Bitte hier informieren : http://www.sagneinzumilch.de/alternativen.php
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen